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Bluthochdruck – Oft unterschätzt und doch gefährlich

Bluthochdruck und die damit einhergehende Folgen gehören mit zu den Haupttodesursachen in Deutschland.

Zwischen 20 bis 30 Millionen Deutsche leiden unter einem erhöhten Blutdruck. Dabei könnte mit einer Ernährungsumstellung die Mehrheit dieser Fälle geheilt werden.

Ursachen und Entstehung von Bluthochdruck

Bluthochdruck hat unterschiedliche Ursachen. Dabei lassen sich die wenigsten Fälle allein auf genetische Veranlagungen schieben. Hauptursache ist der eigene Lebensstil.

Einige Ursachen sind Alter, Übergewicht, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Rauchen.

Bluthochdruck entsteht wenn die Blutgefäße an Elastizität verlieren und der Blutfluss gestört wird. Das bedeutet die Blutgefäße verhärten und verengen sich.

Die Folgen eines zu hohen Blutdrucks

Ein ständig erhöhter Blutdruck führt im schlimmsten Falle zu einem Versagen unseres liebsten Muskels – dem Herzen.

Das liegt daran, dass das Herz sich viel stärker anstrengen muss um die gewohnte Menge Blut durch die Gefäße zu schleusen. Um diese Anstrengung vollbringen zu können wächst die Herzmuskelmasse.

Erstmal klingt das vielleicht auch gut. Das Herz schafft es schließlich sich an die Gegebenheiten anzupassen. Leider ist es aber nicht ganz so gut. Durch die viele Muskelmasse hat das Herz nämlich nicht mehr genug Platz zum Arbeiten.

Die Blut- und Sauerstoffversorgung wird stark beeinträchtigt und langsam sterben einzelne Teile des Herzens ab, bis es irgendwann aufhört zu schlagen.

Klingt dramatisch, ist es auch. Obwohl Bluthochdruck mittlerweile so weit verbreitet ist und wir uns daran gewöhnt haben ist diese Krankheit nicht zu unterschätzen.

Aus diesem Grund widmen wir uns jetzt den Ernährungsfehlern die zu Bluthochdruck führen können und worauf du achten musst falls du unter einem erhöhten Blutdruck leidest.

Ernährungsfehler bei Bluthochdruck

Ernährungsfehler #1: Zu viel Salz

Hier können vorallem salzsensitive Menschen stark von profitieren. Das sind Personen, die empfindlicher auf Salz reagieren und es vermehrt im Körper einlagern.

Entgegen der Empfehlung täglich maximal 3 – 4 g Salz zu verzehren, essen die meisten Deutschen täglich durchschnittlich 10g! Salz pro Tag.

Um den erhöhten Salzgehalt im Körper wieder auszugleichen gelangt auch mehr Flüssigkeit in das Herz-Kreislauf-System und der Blutdruck steigt an.

Ernährungsfehler #2: Transfette

Wie vorhin besprochen entsteht Bluthochdruck wenn das Blut nicht mehr optimal fließen kann. Das ist zum Beispiel bei einer Gefäßverstopfung der Fall.

Hauptverursacher für diese Gefäßverstopfungen sind die Transfette. Sie verschieben das Gleichgewicht der Cholesterinwerte und sorgen für ein Übermaß an LDL-Cholesterin.

Wenn diese Art von Cholesterin in zu großen Mengen vorhanden ist, lagert sie sich an den Wänden der Arterien ab. (Arteriosklerose) Dort bilden sich dann mit der Zeit riesige Berge aus unterschiedlichsten Stoffen. (Plaques)

Diese Plaques stören den Blutfluss und erhöhen den Blutdruck. Daher solltest du weniger Transfette zu dir nehmen. Diese stecken zum Beispiel in Fertigprodukten, süßen Backwaren und Chips.

Was kannst du jetzt also tun?

Zuerst einmal kannst du deinen Salzkonsum reduzieren. Selbst wenn du nicht salzsensitiv bist kannst du davon profitieren, denn die Wirkung von Blutdrucksenkern wird durch eine salzarme Ernährung verbessert. Mehr zum Thema Salz in dem Beitrag hier.

Statt ungesunden Transfetten solltest du auf ungesättigte Fettsäuren wie die entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren zurückgreifen. Diese verbessern den Cholesterinspiegel und helfen gegen die Gefäßverstopfungen. Auch zum Thema Fette gibt es schon einen eigenen Beitrag hier.

Diese beiden Maßnahmen sind erstmal ausreichend um deinen hohen Blutdruck in den Griff zu bekommen. Weiter steigen wird er dadurch nicht, also was hast du zu verlieren?

Ich hoffe sehr das dir dieser sehr kurze Beitrag einen Einblick geben konnte warum Bluthochdruck nicht unterschätzt werden sollte und wie du deine Ernährung anpassen kannst. Wenn das so ist lass doch gerne einen Kommentar da.

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